Prince Edward Theatre Geschichte

Das Prince Edward Theatre wurde ebenso wie das nahe gelegene Piccadilly theatre von dem Architekten Edward A. Stone entworfen. Das Theater wurde am 3. April 1930 eröffnet und ist heute ein denkmalgeschütztes Gebäude.

Das Theater wurde als Mehrzweckgebäude für Musicals, Revuen und Filme gebaut. Die erste aufgeführte Show war eine Musik-Komödie namens Rio Rita, die jedoch bei den Zuschauern nicht besonders gut ankam. Am 2. April 1936 eröffnete das Theater wieder als The London Casino, einem Cabaret-Restaurant, das sich mit großen Bühnenshows bald einen Namen machte.

Während des Zweiten Weltkriegs diente das Gebäude als Club für Soldaten und Veteranen und wurde fortan als The Queensbury All Service Club bekannt, der die Truppen mit Superstars wie Glenn Miller und Vera Lynn unterhielt. Eine Reihe von Musicals und Revuen kehrten 1949 für kurze Zeit zurück, im Jahre 1954 wurde das Gebäude dann wieder zur Vorführungen moderner Cinerama-Filme genutzt.

1978 begann das Musical Evita hier seine achtjährige Laufzeit und das Theater erhielt seinen ursprünglichen Namen The Prince Edward wieder zurück. Nun standen Chess und die Broadway-Revival-Produktion von Cole Porters Anything Goes auf dem Programm, darauf folgten drei eher kurzlebige Musicals: Some Like It Hot, Children of Eden und The Hunting of the Snark.

Ab Ende 1992 bis zum Frühjahr 1993 wurde das Theater grundsaniert und am 18. Februar 1993 neu eröffnet mit der Broadway-Produktion des umgearbeiteten Gershwin-Musicals Crazy For You. Das Im Jahre 1999 wurde das Theater zur Heimat des legendären Originals von Mamma Mia! das fünf legendäre Jahre auf dem Spielplan stand. Nachdem Mamma Mia! ins Prince of Wales Theatre umgezogen war, lief zwischen 2004 und 2008 das Musical Mary Poppins. Dann folgte das „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Märchen von Frankie Valli und den Four Seasons – das Hit-Musical Jersey Boys.

Seit 2014 sorgt das Theater für die Rückkehr von Miss Saigon ins West End. Das Musical wird bis heute aufgeführt.